Margareta Biegert-Simm

1953 geboren in Murnau
Lebt und arbeitet in Uffing/ Staffelsee, München und Nizza

„Papier ist eine Möglichkeit.“

 

   

Künstlerische Lebensstationen

 

Erlernen des Goldschmiedehandwerks in der väterlichen Werkstatt 

Studium der Kunstpädagogik an der Ludwig-Maximilians-Universität München 

Studium an der Akademie der bildenden Künste, München

Teilnahme an der Freien Universität von Joseph Beuys in Kassel 

Angeregt durch die eigene Erfahrung als Vierzehnjährige, als der Kunstunterricht eines begeisterten jungen Kunstlehrers zeigte, dass Kreativität und Ästhetik eigene Ansätze bieten, das Leben zu bewältigen, war klar, dass ein Kunststudium nicht nur der eigenen Auseinandersetzung mit Kunst dienen sollte, sondern immer auch um sie zu vermitteln.
Geprägt von der Lehre Joseph Beuys’, wurde die Arbeit der Kunstvermittlung an Schülerinnen und Schüler als ‚Soziale Plastik‘ gesehen, bei der sich Erkenntnis und Erfahrung mit Kunst gesellschaftlich ausbreiten und neues Verständnis schaffen können. Aus dieser Überzeugung heraus entstanden in der künstlerisch-kommunikativen Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern landesweit beachtete und prämierte Kunst-Projekte. 

Als Kunstlehrerin an vier Gymnasien in Bayern tätig, anschließend als Auslandslehrerin und Leiterin des Faches Kunst für fünf Jahre an der „Deutschen Schule Rom“. 

Zurück in München für fünfzehn Jahre in der Lehrerausbildung tätig. Hier konnte die Wichtigkeit der Kunstvermittlung an zukünftige Kunstlehrerinnen und -lehrer weitergegeben werden. 

Begleitende Veröffentlichungen der Unterrichtsprojekte in der Fachzeitschrift „Kunst & Unterricht“ 

Die Entdeckung eines Familiengeheimnisses führte zur Veröffentlichung des biographischen Romanes „Das Mädchen auf der Treppe“, Herbig-​Verlag München, begleitet von großformatigen Pastellzeichnungen. 

Nach dem Beenden der Tätigkeit als Kunstlehrerin steht die ‚alleinige‘ künstlerischen Arbeit im Mittelpunkt, vorzugsweise im plastischen Bereich, mit dem Material speziell recycelter Papiere und einer „Vermittlung“ durch die entstehenden Objekte selbst.